Mittwoch, 12. April 2017

Sportlich unterwegs mit dem Mountainbike

Das Mountainbike wurde ursprünglich als Sportrad für unbefestigte Straßen und unwegsames Gelände entwickelt. Klassischerweise verfügt es daher nicht über eine Ausrüstung im Sinne der deutschen StVZO, wie Gepäckträger, Klingel oder Schutzbleche. Sollten Sie Ihr Sportrad jedoch auch im alltäglichen Straßenverkehr nutzen möchten, ist eine Nachrüstung problemlos möglich.

Die Entwicklung des Mountainbikes

Im Jahr 1977 wurde das erste Modell von einer Gruppe ambitionierter Radsportler entwickelt. Die Gruppe um Charles Kelly, Gary Fisher und Joe Breeze hatte für ihre Abfahrten auf den Schotterpisten des Mount Tamalpais in Kalifornien nur ungeeignete Touren- und Rennräder zur Verfügung und entwickelte ein an die Anforderungen des Geländes angepasstes Sportrad. In der Entwicklung lehnte man sich an den Schwinn-Cruiser der 1930er Jahre an, modifizierte ihn jedoch auch im Hinblick auf das Rahmengewicht und die Robustheit stetig weiter. Auch Daumenschaltung und Schnellspanner am Sattel wurden durch die Gruppe eingeführt. 1981, vier Jahre nachdem Joe Breeze den Vorreiter aus Stahl produziert hatte, wurde durch ein Unternehmen erstmals ein eigenes Modell in Serie hergestellt. Seit den 80er Jahren fand das Sportrad immer mehr Verbreitung und wurde Teil des alltäglichen Straßenverkehrs. Die verschiedenen Hersteller testen kontinuierlich unterschiedliche Rahmenmaterialien, die Leichtigkeit und Robustheit am besten vereinen.

Typische Merkmale moderner Mountainbikes

Ein klassisches Mountainbike besitzt 26 Zoll-Felgen, grobstollige Reifen und einen deutlich niedrigeren Rahmen als herkömmliche Fahrräder. Die Materialien Aluminium, Stahl aber auch kohlefaserverstärkte Kunststoffe finden für Rahmen Verwendung. Aluminiumlegierungen werden in der Produktion hauptsächlich genutzt, da sich hiermit vergleichsweise angenehm leichte Gestelle bauen lassen. Für die Räder werden meist Kettenschaltungen mit 21 oder 30 Gängen sowie Bremsanlagen aus Scheibenbremsen oder Cantileverbremsen verwendet. Mountainbikes gibt es in differenzierten Bautypen, die für ihren jeweiligen Einsatzort konstruiert sind und zum Beispiel über verschiedene Federungs- und Dämpfungssysteme verfügen. Unterschiedliche Bautypen sind unter anderem das Dirt-Bike, Downhills, Freerides, Cross-Country-Bikes und das All-Mountain.

Möglichkeiten mit dem Rad

Sie können die ganz klassiscch mit dem Mountain Bike wie mit jedem anderen Fahrrad auch durch Stadt und Land fahren. Konstruktions-bedingt oftmals auch leichter, als bspw. mit einem Rennrad o.ä.
Vielseitigkeit ist eine der Stärken der Mountin Bikes. Es spricht zum Beispiel auch nichts dagegen, das Rad auf einen Anhänger zu laden und damit in die Berge zu fahren. Hier stellen sich schnell die Stärken des Mountain Bikes heraus. Oder machen Sie eine Radtour um den See, in die Stadt oder querfeldein durch das Land – die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Bildquelle: Pixabay.com



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